25. November 2017

Tag gegen Gewalt an Frauen: Für ein Ende weiblicher Genitalverstümmelung (FGM)!



Zum diesjährigen Tag gegen Gewalt an Frauen am 25. November fordert die GRÜNE JUGEND Hessen (GJH) das Ende weiblicher Genitalverstümmelung (FGM) sowie im Allgemeinen mehr Aufklärung über das Thema auch in Deutschland.

Malena Todt, Sprecherin der GJH, erklärt dazu: „Weibliche Genitalverstümmelung ist leider immer noch zu oft praktizierte schwerste Körperverletzung aufgrund veralteter Traditionen und Rituale. Sie beruht dabei oft auf sexistischen Stereotypen und falschen Vorstellungen von „Reinheit“. Die traditionellen Verfahren werden oft unter eklatanten hygienischen Zuständen ohne Betäubung durchgeführt. Eine adäquate medizinische Nachsorge gibt es selten, was zu schweren Infektionen bis hin zum Tod führen kann, von der fehlenden psychologischen Betreuung ganz zu Schweigen. Viele von Genitalverstümmelung betroffene Frauen tragen langfristige gesundheitliche Folgen und Einschränkungen davon.“

Ann-Christine Herbold, frauenpolitische Sprecherin der GJH, fordert: „Wir brauchen auch in Deutschland mehr Aufklärung über das Thema, insbesondere in Schulen. Denn leider kann weibliche Genitalverstümmelung auch in westlichen Ländern eine Gefahr für Mädchen und junge Frauen darstellen. Gleichzeitig setzen wir uns für internationale Solidarität für die Betroffenen weltweit ein. Der Kampf für ein Ende der Gewalt an Frauen ist noch lange nicht vorbei.“



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