5. Oktober 2020

Pressemitteilung: GRÜNE JUGEND Hessen wählt weibliche Doppelspitze und beschließt kommunalpolitische Forderungen



Ein voller Saal, lebhafte Debatten und ein paar Abschiedstränen. Vom 2. bis zum 4. Oktober haben sich die Mitglieder der GRÜNEN JUGEND Hessen online und in Bad Hersfeld zur halbjährlichen Landesmitgliederversammlung getroffen. Auf der Tagesordnung stand unter anderem die Wahl eines neuen Landesvorstands und weiterer Ämter, sowie einige Anträge und die intensive Vorbereitung auf die Kommunalwahl im nächsten Jahr.

Dabei haben die Mitglieder der GRÜNEN JUGEND Hessen mit der Wiederwahl von Deborah Düring aus Frankfurt und der Neuwahl der bisherigen Frauen*politischen Sprecherin Samah Hefny aus Marburg eine weibliche Doppelspitze gewählt. Julia Himmelsbach (Offenbach) wurde erneut zur Landesschatzmeisterin gewählt. Christoph Sippel (Schwalm-Eder) besetzt das neu geschaffene Amt des Politischen Geschäftsführers. Hannah Blum (Limburg-Weilburg) komplettiert als Frauen*politische Sprecherin den geschäftsführenden Landesvorstand der GRÜNEN JUGEND Hessen. Die Beisitzer*innen Lara Klaes (Wiesbaden), Johannes Lauterwald (Frankfurt) und Tobias Rieth (Marburg-Biedenkopf) vervollständigen den neuen Landesvorstand.

Mit ihrem Leitantrag zur Kommunalwahl stellt die GRÜNE JUGEND Hessen ihre Vision für eine sozial-ökologische Transformation in den Kommunen vor. Einstimmig stellten sich die anwesenden Mitglieder hinter den Leitantrag. Darüber hinaus fordert die Versammlung, Hessen zum sicheren Hafen zu erklären.

Deborah Düring, Landessprecherin der GRÜNEN JUGEND Hessen, erklärt dazu: „Die hessischen Kommunen müssen Vorreiter im Klimaschutz werden und ambitionierte Klimaneutralitätspläne verabschieden. Auch die Mobilitätswende beginnt vor Ort in den Kommunen. Darüber hinaus braucht es die beste Bildung für alle Kinder, von Anfang an.  Dafür wollen wir streiten.“

Samah Hefny, Landessprecherin der GRÜNEN JUGEND Hessen, ergänzt: „Wohnen ist eine der drängendsten sozialen Fragen unserer Zeit. Wir brauchen mehr Sozialwohnungsbau und eine sozial-ökologische Stadtplanung. Zudem müssen wir die Repräsentanz von Frauen*, LGBTIQ*-Personen und People of Color in unseren Kommunen endlich stärken. Dazu gehört auch die Partizipationsmöglichkeiten von Kindern und Jugendlichen zu erhöhen. Demokratie lebt von der Beteiligung Aller!“

Beide machen zudem klar: „An den EU-Außengrenzen werden Menschenrechte mit den Füßen getreten. Für uns ist klar: wir setzen Hetze Menschlichkeit entgegen. Hessen hat Platz! Und genau deswegen solidarisieren wir uns mit den Forderungen der Seebrücke und fordern: Hessen zum sicheren Hafen erklären!“

Neben den Forderungen rund um die Kommunalwahl beschlossen die Mitglieder ein Bildungskonzept, einen Verbandsempowermentsprozess zu starten und sich für eine feministische Außenpolitik einzusetzen.



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