19. November 2015

LMV Mai 2012: Für mehr Nachhaltigkeit & Transparenz beim Shoppen



Entwicklungs- und Schwellenländer wie China oder Bangladesch produzieren tagtäglich Produkte unter unmenschlichen Arbeitsbedingungen. Kinderarbeit ist an der Tagesordnung. Einzelne Kleidungsstücke bringen wochenlang Tausende von Kilometern hinter sich, um bei uns in den Kaufhäusern vor Ort zu liegen und tragen dann Aufschriften wie „Made in Bangladesh“ auf dem Etikett. Viele VerbraucherInnen haben dabei ein ungutes Gefühl, können den genauen Weg ihres Produktes aber nicht nachvollziehen und deshalb nur bedingt konkrete Kritik üben und ihr Konsumverhalten anpassen. Die Grüne Jugend Hessen fordert deshalb Textilhändler- und Hersteller dazu auf, für mehr Transparenz in ihrer Wertschöpfungskette zu sorgen. Ein mögliches Instrument können Etiketten mit QR-Codes sein, die Aufschluss über Rohstoffbeschaffung, Produktionsort-und Firma, durchschnittliche Arbeitszeit der MitarbeiterInnen und zurückgelegter Weg von Beginn bis Ende der Produktion geben.



← zurück