LMV April 2024: Jährlicher Fördertag für migrantisierte Mitglieder

Forderungen:

  1. Die Grüne Jugend Hessen (GJH) soll einen jährlichen Fördertag organisieren, um die Teilhabe und Förderung migrantisierter Menschen zu stärken. Dieser Fördertag soll in Zusammenarbeit mit dem MigraRat und Kreisverbänden der GJH durchgeführt werden.
  2. Zur Finanzierung des Fördertags sollen die Kreisverbände zusätzlich zum Landesverband angeregt werden, ihre Mitglieder finanziell zu unterstützen. Kreisverbände, die ihre Mitglieder zum Fördertag schicken, sollen sich finanziell beteiligen können. Es soll jedoch keine verpflichtende finanzielle Beteiligung seitens einzelner Kreisverbände festgelegt werden, um Flexibilität und Chancengleichheit zu gewährleisten.
  3. Der Fördertag soll einmal jährlich stattfinden.
  4. Langfristig wird das Ziel verfolgt, ein Förderwochenende für migarantisierte Menschen hessenweit oder in Zusammenarbeit mit benachbarten Landesverbänden zu realisieren.

Begründung:

Die Einrichtung eines jährlichen Fördertags bietet eine wichtige Gelegenheit für migrantsierte Personen der GJH, sich weiterzubilden, zu vernetzen und aktiv an der Gestaltung von Safe Spaces mitzuwirken. Durch die Möglichkeit einer finanziellen Beteiligung der Kreisverbände wird eine breitere finanzielle Basis geschaffen, um die Teilnahme am Fördertag für alle Mitglieder zu erleichtern, ohne einzelne Kreisverbände übermäßig zu belasten.

Umsetzung:

Der Vorstand der GJH wird beauftragt, die Organisation und Durchführung des jährlichen Fördertags in Zusammenarbeit mit dem MigraRat und den Kreisverbänden zu koordinieren. Die Kommunikation und Koordination mit den Kreisverbänden bezüglich der finanziellen Beteiligung soll ebenfalls Aufgabe des Landesvorstands sein.

LMV April 2024: Radschnellweg – Was‘ da los?

Der Radschnellweg von DA nach FFM sollte bereits 2023 fertig sein. Was‘ da los?

Wir sprechen uns für die Beschleunigung des Baus des Radschnellweges (FRM 1) zwischen Darmstadt und Frankfurt aus. Genauso kommen die Planungen für den nordmainischen Schnellradweg FRM 5 von Hanau über Maintal nach Feankfurt nur schleppend voran.

Für eine Mobilitätswende fordern wir, dass die anderen Strecken ins Umland weiter geplant und gebaut werden, so dass sich ein Radschnellwegenetz im gesamten Rhein-Main-Gebiet und darüber hinaus ergibt.

Wir fordern die hessische Landesregierung auf, die notwendigen finanziellen Mittel für den weiteren Ausbau der Radschnellwege in der Region bereit zu stellen, um so in Abstimmung mit dem Regionalverband FrankfurtRheinMain für eine schnellere Umsetzung als bisher zu sorgen. An die beteiligten Kommunen appellieren wir zügig die konkreten Trassenverläufe und Übergabepunkte vorzubereiten und zu beschließen.

LMV April 2024: Bundestagswahl 2025: Linke Kämpfe vereinen, statt GJH-Votum!

Bundestagswahl 2025: Linke Kämpfe vereinen, statt GJH-Votum!

Die Bundestagswahl 2025 ist im Angesicht der vielen Krisen, denen wir gegenüberstehen, von großer Bedeutung. Die politische Landschaft in Deutschland erlebt einen lange für nicht möglich erachteten Rechtsruck. Wir als GRÜNE JUGEND Hessen müssen lauter werden, um unser Ziel Realität werden zu lassen, eine Mehrheit der Gesellschaft für linke und progressive Themen zu begeistern. Wir müssen lauter werden, um gesellschaftsspiegelnde und progressive Parlamente Realität werden zu lassen. Wir müssen lauter werden, um durch gesellschaftlichen Druck das, was in den Parlamenten zur Entscheidung steht, mitbestimmen zu können.

Denn der Rechtsruck führt zu Parlamenten, die die Gesellschaft immer weniger repräsentieren. Saßen 2018 noch 37% Frauen als Abgeordnete im hessischen Landtag, sind es jetzt nur noch lächerliche 31%. Gab es vor der Landtagswahl 2023 noch 5 Ministerinnen, sind es aktuell nur noch 3.
Wir befürchten, dass die Bundestagswahl 2025 eine ähnliche Entwicklung nach sich ziehen wird. Im Jahr 2025 werden unsere Parlamente nicht mehr jünger und diverser, sie werden weißer und männlicher. Diesen Missstand werden wir als GRÜNE JUGEND Hessen nicht auf uns sitzen lassen. Wir werden linke, progressive Kräfte vereinen!

Miteinander, nicht gegeneinander!

Zur Bundestagswahl 2025 werden wir als GRÜNE JUGEND Hessen linke Kämpfe deswegen nicht länger gegeneinander ausspielen, sondern endlich vereinen! Wir kämpfen für Parlamente, die die gesamte Gesellschaft und nicht die feuchten Tagträume von AfD-Funktionär*innen abbilden. Der Landesvorstand der GRÜNEN JUGEND Hessen wird Kandidierende, die der GRÜNEN JUGEND Hessen nahestehen, für die Bundestagswahl 2025 zu unterstützen. Einen besonderen Fokus legen wir auf junge Kandidat*innen, die Mitglieder der GRÜNEN JUGEND Hessen sind oder sich durch langjähriges und anhaltendes Engagement in der GRÜNEN JUGEND auf Kreis-, Landes- oder Bundesebene ausgezeichnet haben. Nur so stellen wir sicher, den besten Beitrag für eine junge, möglichst diverse und gesellschaftlich repräsentative Liste zu leisten. Wir jungen Menschen sind nicht nur jung. Wir sind queer, wir sind migrantisiert, wir leben in Armut, wir haben Behinderungen, wir leben in Großstädten und im ländlichen Raum. Unsere Kämpfe kämpfen wir nicht allein. Unsere Kämpfe kämpfen wir jungen Menschen gemeinsam mit den Menschen, die Seite an Seite mit uns für eine lebenswerte Zukunft einstehen.

Nur Teamarbeit schafft eine repräsentative Liste!

Es ist aktuell wichtiger denn je, dass sich progressive Akteur*innen gegenseitig unterstützen und als Team agieren. Deswegen sehen wir als GRÜNE JUGEND Hessen von der Vergabe von Voten für die Bundestagswahl 2025, welche Einzelkämpfe in den Fokus rückt, ab. Stattdessen werden wir der GRÜNE JUGEND Hessen nahestehende Kandidierende bei den Vorbereitungen zur Listenaufstellung und bei der Schärfung ihres politischen Profils beratend unterstützen. Der Landesvorstand wird außerdem sicherstellen, dass Mitglieder der GRÜNEN JUGEND Hessen die Möglichkeit bekommen, junge und progressive Kandidat*innen näher und niedrigschwellig kennenzulernen. Im Vorlauf von Listenaufstellungen sollen unsere Mitglieder in digitalen und analogen Räumen deswegen die Möglichkeit bekommen, junge und progressive Kandidat*innen durch Gesprächs- und Diskussionsangebote kennenzulernen.

LMV April 2024: TINA*-Strategie für die GRÜNE JUGEND Hessen

TINA*-Strategie für die GRÜNE JUGEND Hessen

Transfeindlichkeit ist ein gesamtgesellschaftliches und strukturelles Problem. Dieses Problem macht leider auch vor unseren Räumen nicht halt. Um diesem Problem in unseren Reihen entgegenwirken zu können, wird mit diesem Antrag die TINA*-Strategie für die GRÜNE JUGEND Hessen gestartet.

Begriffserklärung: TINA* und INTA* stehen für dieselbe Personengruppe. Diese umfasst Trans, Inter, nicht binäre, agender und alle Menschen, die sich nicht mit bzw. in den gesellschaftlichen Kategorien männlich oder weiblich identifizieren.

Wir starten nicht bei 0:

Vor einem Jahr haben wir das FINTA* Statut verabschiedet, das die Einführung des INTA*-Personen-Forums beinhaltet, um sicherzustellen, dass Entscheidungen zu TINA*-relevanten Themen nicht ohne die direkte Beteiligung von TINA*-Personen getroffen werden. Darüber hinaus wurde die Position der frauenpolitischen Sprecherin in FINTA-politische Sprecherin umbenannt, um die inklusive Ausrichtung unseres Verbands zu unterstreichen. Die TINA*- und queerpolitischen Sprecherinnen im Landesvorstand setzen sich gemeinsam für dieses Anliegen ein.

Zudem wurde die TINA*-Vernetzungsgruppe auf Hessen-Ebene ins Leben gerufen. Diese Maßnahmen stellen jedoch erst den Anfang dar, um die Einbindung von TINA* Personen in unserem Verband zu stärken. Die TINA* Strategie bildet den ersten Schritt, um diese Einbindung zu vertiefen und unseren Verband sicherer für TINA* Personen zu machen.

Das kann erst das Fundament sein!

Deswegen wird mit diesem Antrag die TINA*-Strategie der GRÜNEN JUGEND Hessen gestartet. Damit sich unsere Mitglieder mit den Themen auseinandersetzen und somit TINA* Personen einen sichereren Ort in der GRÜNEN JUGEND Hessen haben. Denn wir als Verband müssen gemeinsam eine laute Stimme gegen Transfeindlichkeit auf allen Ebenen sein!

Außerdem wollen wir durch die Strategie TINA*-Personen bessere Möglichkeiten geben, um sich untereinander zu vernetzen und politische Wirksamkeit innerhalb unseres Verbands zu erfahren.

Der Landesvorstand der GRÜNEN JUGEND Hessen verpflichtet sich, innerhalb eines Jahres, folgende Maßnahmen umzusetzen:

  • Auf jeder Veranstaltung der GRÜNEN JUGEND Hessen, wird das Präsidium vor jeder Wahl, auf das FINTA* Statut hinweisen und dieses erklären
  • Auf Funktionär*innentreffen Treffen (KVVo-LaVo Treffen, LaBei) soll die Möglichkeiten der Weiterbildung zu TINA* politischen Themen gegeben werden und so ein solidarischer Umgang mit TINA* Personen ausgebaut werden
  • Eine TINA* Vernetzungsgruppe soll entstehen und neben den Queeren Vernetzungstreffen, auf GRÜNE JUGEND Hessen Veranstaltungen, sollen auch TINA* Vernetzungen stattfinden
  • Es soll überprüft werden wie die GRÜNE JUGEND Hessen die (bisher) TINA* Vernetzung in unsere Satzung aufnehmen kann so das diese unter anderem ein Antragsrecht bekommt
  • Alle Kreisverbände sollen, Grundlagen- und/oder weiterführende- Workshops (bspw. Trans* Feindlichkeit-Workshop) bekommen. Zusätzlich werden wir auf GRÜNE JUGEND Hessen Veranstaltungen Workshops zu diesem Thema anbieten, damit alle Mitglieder die Möglichkeit haben an diesen Workshops teilzunehmen
  • Der Landesvorstand soll sich selbst zu diesen Themen weiterbilden und sich damit auseinandersetzen wie wir TINA* Personen besser empowern können
  • Der Neumitgliederreader wird überarbeitet und neu aufgelegt. Unteranderem wird in dem Reader das FINTA* Statut erläutert, erklärt wie man nicht binäre Pronomen richtig verwendet und viele Grundbegriffe und Abkürzungen erläutert. Dieser Reader wird mittels des Neumitgliederbriefes an alle Neumitglieder versendet werden.
  • Der Landesvorstand soll nach einem Jahr die Maßnahmen evaluieren und sich die nächsten Maßnahmen überlegen
  • Auf der Landesmitgliederversammlung im Herbst 2025 sollen die Ergebnisse der Maßnahmen vorgestellt werden sowie die nächsten Schritte um die GRÜNE JUGEND Hessen für TINA* Personen sicherer zu machen

LMV April 2024: „Eine für Alle“ – Landesregierung? Nicht für Mieter*innen!

Die GRÜNE JUGEND Hessen bekräftigt ihre Beschlusslage, dass Wohnungsbaugenossenschaften Akteur*innen auf dem Wohnungsmarkt sind, die gefördert werden müssen. Für uns sind gemeinschaftliche und genossenschaftliche Wohnformen ein wesentlicher Baustein für bezahlbares Wohnen in Hessen. Nicht nur nutzen sie den vorhandenen Wohnraum effektiver, sondern agieren auch nach gemeinwohlorientierten Prinzipien. Wenn die Neue Wohngemeinnützigkeit von der Bundesregierung eingeführt wird, werden sie von dieser profitieren.

Bis dahin fordern wir von der Landesregierung ein eigenes Förderprogramm für gemeinschaftliches und genossenschaftliches Wohnen! Neben finanziellen Unterstützungsleistungen, sollte dies eine aktive Liegenschaftspolitik und eine Konzeptvergabe mit günstigen Preiskonditionen enthalten. Außerdem soll die Landesberatungsstelle für gemeinschaftliches Wohnen beibehalten und angemessen ausgestattet werden. Kommunen sollen einen gewissen Anteil für diese Wohnformen in neuen Bauprojekten festsetzen.

Jedoch darf nicht aus den Augen verloren werden, dass die neue Landesregierung die Prioritäten in der Wohnungspolitik falsch setzt. Das angekündigte Sofortprogramm setzt den Fokus auf das Hessengeld für selbstgenutztes Eigentum, der Genehmigungsvorbehalt für Kommunen bei der Umwandlung von Miet- in Eigentumswohnungen soll Ende 2025 auslaufen und die Kündigungssperrfrist auf 6 Jahre verkürzt werden. Das lässt nichts Gutes in den nächsten fünf Jahren für Mieter*innen erwarten.

Wir brauchen eine Kurskorrektur! Das Gesetz gegen spekulativen Leerstand darf nicht auf die lange Bank geschoben werden und der Trend steigender Sozialwohnungen muss endlich auch in den hessischen Großstädten ankommen. Damit Studis, Azubis und viele weitere Menschen sich das Leben dort wieder leisten können und Geflüchtete, Obdach- und Wohnunglose ein sicheres Dach über dem Kopf haben.

LMV April 2024: Verbesserung der Situation für psychisch erkrankte Schüler*innen in Hessen

Die GRÜNE JUGEND HESSEN setzt sich dafür ein:

  1. Das es einmal im Jahr ein verpflichtendes Seminar für hessische Lehrkräfte im Schuldienst geben soll, welches über psychische Erkrankungen aufklärt und über den Umgang mit psychisch erkrankten Schüler*innen berät.
  1. Das für Lehrkräfte im hessischen Schuldienst eine Schweigepflicht gegenüber anderen Lehrkräften in Bezug auf psychische Erkrankungen von Schüler*innen eingeführt werden soll.
  1. Vor allem in Bezug auf den Artikel 6 des Grundgesetzes soll juristisch überprüft werden, ob es möglich wäre, dass Lehrkräfte Schulpsycholog*innen ohne Einverständnis der Erziehungsberechtigten anfordern dürfen, wenn der*die betroffene Schüler*in das 15. Lebensjahr vollendet hat und keine Unterrichtung von seinen*ihren Erziehungsberechtigten wünscht. Falls es juristisch möglich ist, soll sich für die Umsetzung dieser Maßnahme eingesetzt werden.
  2. Mentale Gesundheit erlernen. Es soll bereits jungen Menschen Kompetenzen zur mentalen Gesundheit beigebracht werden. Es wäre sinnvoll, Themen wie psychische Gesundheit, Stressbewältigung, Achtsamkeit und emotionale Intelligenz in den Lehrplan aufzunehmen. Durch eine gezielte Bildung über mentale Gesundheit könnten Schüler:innen frühzeitig lernen, wie sie mit ihren eigenen Emotionen umgehen und sich selbst sowie andere besser verstehen können. Es soll geprüft werden inwiefern die Schulgesundheitsfachkräfte eingesetzt werden könnten.

Begründung

Obwohl sich die Situation von psychisch erkrankten Schüler*innen im Vergleich zu früher verbessert hat, gibt es heute immer noch viele Probleme im schulischen Rahmen, welche ihnen das Leben und den Umgang mit ihrer Krankheit zusätzlich erschweren.

  • 1. Viele Lehrkräfte sind mit diesem Thema überfordert und befragen zuerst Internetquellen, wenn sie mit diesem Thema konfrontiert werden. Zudem sind ungefähr ein Drittel der hessischen Lehrer*innen über 50 Jahre alt [1] und somit in einem gesellschaftlichen Umfeld aufgewachsen, in dem psychische Erkrankungen noch stärker stigmatisiert worden sind als sie es heutzutage werden [2], wodurch ihnen oftmals der Zugang zu dem Thema fehlt.
  • Seminare welche über psychische Erkrankungen aufklären, würden die Lehrkräfte für dieses Thema sensibilisieren, sowie Vorurteile und Überforderung bei dem Umgang mit psychisch erkrankten Schüler*innen abbauen. Durch das Seminar könnten Lehrer*innen auch ein*e Kinder- und Jugendpsycholog*in vor Ort kennenlernen, mit welche*r sie möglicherweise beim Unterrichten von psychisch erkrankten Schüler*innen zusammenarbeiten müssten. Dadurch würde im besten Fall eine bessere Zusammenarbeit zwischen dem*der behandelnden Psycholog*in und den unterrichtenden Lehrkräften entstehen.
  • 2. Durch die Etablierung einer Schweigepflicht im hessischen Schuldienst, würde es Schüler*innen mit psychischen Erkrankungen leichter fallen, sich bestimmten Lehrkräften anzuvertrauen. Sie müssten nicht mehr mit der Angst leben, dass durch dieses Anvertrauen möglicherweise das gesamte Kollegium über ihre psychische Erkrankung Bescheid weiß. Somit könnte eine bessere Betreuung von psychisch erkrankten Schüler*innen ermöglicht werden.
  • 3. Es ist wichtig zu beachten, dass Jugendliche, welche das 15. Lebensjahr vollendet haben und kassenärztlich versichert sind, können ohne das Wissen ihrer Sorgeberechtigten von Psycholog*innen therapiert werden [3]. Dies sollte auch für Schulpsycholog*innen gelten, da es für Lehrkräfte einfacher werden würde, solche anzufordern. Zudem wären ältere Schüler*innen bereitwilliger, mit Schulpsycholog*innen zu sprechen, da ihre Erziehungsberechtigten nicht mehr darüber informiert werden müssten. Gespräche über die eigenen psychischen Probleme können mit den eigenen Erziehungsberechtigten unter Umständen schwierig und unangenehm sein [4].

Deswegen sollte es Betroffenen ab einem gewissen Alter erlaubt sein, selbst zu entscheiden, wann und ob sie mit ihren Sorgeberechtigten über ihre psychischen Probleme sprechen möchten. Diese Problematik sollte den Beginn einer schulpsychologischen Behandlung nicht zusätzlich erschweren oder sogar verhindern.

Zwar könnte dies einen Eingriff in das Elternrecht [5] bedeuten, allerdings muss auch beachtet werden, dass eine frühzeitige psychologische Behandlung eine Einweisung in eine psychiatrische Einrichtung oder sogar den Tod des psychisch erkrankten Jugendlichen verhindern könnte. Auch gibt es Jugendliche, die vor einem Besuch bei einem*einer Jugendpsycholog*in aus unterschiedlichen Gründen zurückschrecken, weswegen es für diese Jugendliche womöglich einfacher wäre, über die schulpsychologischen Angebote Ersthilfe zu erhalten. Auf Grund dessen müsste geprüft werden, ob das Elternrecht durch diese Maßnahme verletzt werden würde und ob das Elternrecht oder das Recht des Kindes auf Gesundheit [6] bei diesem Umstand schwerer wiegt.

[1] https://de.statista.com/statistik/daten/studie/215058/umfrage/anteil-der-lehrer-ueber-49-jahre-nach-bundeslaendern/ [28.03.2024]

[2] https://www.zeit.de/zett/2020-05/eltern-depressionen-erklaeren-meine-mutter-haelt-depressionen-fuer-charakterschwaeche?utm_referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.com% [28.03.2024]

[3] https://psychotherapie-eva-wilke.de/psychotherapie-ohne-zustimmung-der-eltern-moeglich/ [28.03.2024]

[4] https://www.zeit.de/zett/2020-05/eltern-depressionen-erklaeren-meine-mutter-haelt-depressionen-fuer-charakterschwaeche?utm_referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.com% [28.03.2024]

[5] https://www.caritas.de/glossare/elternrecht#:~:text=Laut%20Artikel%206%20des%20Grundgesetzes,Wohl%20des%20Kindes%20zu%20sichern. [28.03.2024]

[6] https://www.caritas.de/magazin/schwerpunkt/un-kinderrechtskonvention/jedes-kind-hat-das-recht-auf-gesundheit#:~:text=Artikel%2024%20der%20Kinderrechtskonvention%2C%20 [28.03.2024]

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News



28. März 2024

Gemeinsame Pressemitteilung: Jusos Hessen und GRÜNE JUGEND Hessen fordern Abschaffung des Tanzverbots an Karfreitag

Die Jusos Hessen und die Grüne Jugend Hessen setzen sich gemeinsam für die Aufhebung des Tanzverbots am Karfreitag ein und organisieren ein gemeinsames Tanzevent, um zu zeigen, dass das Tanzverbot an Karfreitag nicht in dieses Jahrhundert gehört. Das Tanzevent wird am Karfreitag, dem 29. März 2024, in der Nähe des Frankfurter Hauptbahnhofs stattfinden und soll […]

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7. März 2024

Pressemitteilung 2024-03: Liebe hessische Landesregierung, gebt das Cannabis frei!

Die hessischen Jugendorganisationen von SPD, FDP und GRÜNEN fordern die hessische Landesregierung auf, deren Blockadehaltung im Bundesrat aufzugeben, damit das Cannabis-Gesetz endlich in Kraft treten kann. Dem vorausgegangen war die Anrufung des Vermittlungsausschusses durch den hessischen Justizminister. Die hessischen Jugendverbände der Ampel-Koalition, Jusos Hessen, Junge Liberale Hessen und die GRÜNE JUGEND Hessen stehen hinter dem […]

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Beschlüsse

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GRÜNE JUGEND Hessen vor Ort

Wir sind in zahlreichen Kreis- und Ortsverbänden organisiert. Bestimmt auch einer in deiner Nähe!

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