Pressemitteilung 2025-06: GRÜNE JUGEND Hessen ruft zur Protestaktion gegen Femizide auf

Unter dem Motto „Jeder Femizid ist einer zu viel“ ruft die GRÜNE JUGEND Hessen zu einer Protestaktion vor dem Hessischen Landtag auf. Die Aktion findet am Dienstag, den 13. Mai 2025, um 16:30 Uhr auf dem Dernschen Gelände in Wiesbaden statt – zeitgleich zur nächsten Plenarsitzung des Hessischen Landtags.

„Gewalt gegen Frauen ist kein Einzelfall, sondern Ausdruck struktureller, patriarchaler Machtstrukturen. Femizide sind die extremste Form davon – sie müssen endlich als solche anerkannt und mit konsequentem politischem Handeln bekämpft werden“, erklärt die GRÜNE JUGEND Hessen.

Die GRÜNE JUGEND Hessen fordert die Landesregierung auf, folgende Maßnahmen umzusetzen:

  • Verlässliche Schutzmechanismen für Betroffene häuslicher und sexualisierter Gewalt,
  • gezielte Präventionsarbeit, insbesondere in Bildungseinrichtungen,
  • eine systematische Datenerfassung von Femiziden und
  • eine konsequente Strafverfolgung geschlechtsspezifischer Gewalt.

„Wir rufen alle Menschen dazu auf, am 13. Mai mit uns gemeinsam ein starkes Zeichen gegen patriarchale Gewalt zu setzen. Femizide dürfen nicht weiter verharmlost, individualisiert oder verschwiegen werden“, so die GRÜNE JUGEND Hessen weiter.

Pressemitteilung 2025-05: Bildungskürzungen gefährden unsere Zukunft – Landesregierung muss handeln!

Die GRÜNE JUGEND Hessen kritisiert die geplanten Kürzungen im hessischen Schulbudget aufs Schärfste und fordert die Landesregierung auf, ihrer Verantwortung für die Bildung junger Menschen gerecht zu werden.

„Die Entscheidung, rund 20 Millionen Euro aus nicht verbrauchten Schulbudgets der Jahre 2022 bis 2024 zurück in den allgemeinen Landeshaushalt zu führen, ist ein Schlag ins Gesicht für alle, die sich tagtäglich für gute Bildung einsetzen“, erklärt Senem Bozdağ, Sprecherin der GRÜNEN JUGEND Hessen. „Diese Mittel sind für unsere Schulen gedacht – und nicht zur Haushaltskosmetik.“

„Gerade jetzt, wo viele Schulen unter maroden Gebäuden, einem eklatanten Lehrkräftemangel und fehlender Schulsozialarbeit leiden, wird jeder Euro für Bildung dringend gebraucht. Die Mittel sind entscheidend für Bücher, digitale Ausstattung, Fortbildungen und gezielte Förderangebote“, führt Titus Dharmababu, Co-Sprecher der GRÜNEN JUGEND Hessen, weiter aus.

„Anstatt jungen Menschen Perspektiven zu nehmen, muss die Landesregierung investieren – in moderne Schulen, gerechte Bildung und soziale Teilhabe. Es ist nicht hinnehmbar, dass Schüler*innen nun die Versäumnisse der Regierung ausbaden sollen“, so Bozdağ weiter.

Die GRÜNE JUGEND Hessen steht solidarisch an der Seite der Landesschüler*innenvertretung, die in ganz Hessen gegen diese Kürzungen äußert. „Wir fordern: Stoppt die Kürzungen, gebt das Geld zurück in die Schulen“.

Schreibt jetzt euren Bundestagsabgeordneten!

Folgende Mail könnt ihr als Vorlage für eure Nachricht an eure Bundestagsabgeordneten verwenden:

Betreff: Fordern Sie ein AfD-Verbotsverfahren jetzt ein – unsere Demokratie braucht Schutz

Sehr geehrte Frau / sehr geehrter Herr [Nachname],

ich wende mich heute mit einem dringenden Anliegen an Sie – nicht nur als Bürger:in dieses Landes, sondern als jemand, der um die Zukunft unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung besorgt ist.

Das Bundesamt für Verfassungsschutz hat entschieden: die AfD ist gesichert rechtsextremistisch. Ein weiteres Abwarten ist gefährlich. Wir brauchen jetzt ein entschiedenes Signal: Die Verteidigung der Demokratie duldet keinen Aufschub mehr.
Ich bitte Sie daher eindringlich: Unterstützen Sie als Abgeordnete:r des Deutschen Bundestags die Vorbereitung und Einleitung eines Verbotsverfahrens gegen die AfD. Sie können das Bundesverfassungsgericht mit einer Prüfung eines Verbots berufen.


Die rechtlichen Voraussetzungen hierfür scheinen zunehmend gegeben zu sein. Die Verantwortung, die demokratischen Institutionen gegen ihre Feinde zu schützen, liegt in Ihren Händen.
Ich danke Ihnen für Ihre Arbeit und Ihr Engagement – und hoffe auf Ihre klare Haltung in dieser entscheidenden Frage.

Mit freundlichen Grüßen

[Dein Vorname Nachname]
[Optional: Wohnort oder PLZ, um regionale Zuordnung zu ermöglichen]

Gemeinsame Pressemitteilung der Jusos Hessen & GRÜNEN JUGEND Hessen: Tanzverbot an Karfreitag abschaffen: Für eine zeitgemäße Feiertagskultur in Hessen

Die Jusos Hessen und die GRÜNE JUGEND Hessen fordern die Abschaffung des gesetzlichen Tanzverbots an Karfreitag und organisieren ein gemeinsames Tanzevent, um zu zeigen, dass das Tanzverbot an Karfreitag nicht in dieses Jahrhundert gehört. In einer gemeinsamen Stellungnahme kritisieren beide Jugendorganisationen das Verbot als nicht mehr zeitgemäß und fordern eine Reform der Feiertagsgesetzgebung in Hessen.

„Das Tanzverbot an Karfreitag steht exemplarisch für eine veraltete Vorstellung von religiös geprägtem öffentlichem Leben, die mit der gelebten Vielfalt unserer Gesellschaft nicht mehr übereinstimmt,“ erklärt Lukas Schneider, Landesvorsitzender der Jusos Hessen.

Auch die GRÜNE JUGEND Hessen betont die Bedeutung eines pluralistischen und offenen Gesellschaftsbildes: „In einer modernen Demokratie müssen weltanschauliche Neutralität und Religionsfreiheit gleichermaßen geschützt werden. Ein staatlich verordnetes Tanzverbot widerspricht diesem Anspruch,“ so Senem Bozdag, Co-Sprecherin der GRÜNEN JUGEND Hessen. „Wir respektieren die religiösen Gefühle der Menschen, aber ein gesetzliches Verbot von Tanzveranstaltungen ist ein unverhältnismäßiger Eingriff in die individuelle Freiheit“, führt der Co-Sprecher Titus Dharmababu fort.

Beide Jugendorganisationen setzen sich dafür ein, dass Menschen selbst entscheiden können, wie sie Feiertage gestalten wollen – sei es in stillem Gedenken, im Kreise der Familie oder eben beim Tanzen. Das Tanzevent wird am Karfreitag, dem 18. April 2025, in Frankfurt stattfinden.

Trotz unseres Engagements gegen das Tanzverbot an Karfreitag wünschen wir natürlich allen Christ*innen eine frohe Osterzeit!

LMV April 2025: Demokratische Resilienz stärken – Gegen den Abbau unserer Demokratie

Demokratie Schützen!

Wir brauchen eine Debatte über demokratische Resilienz.

Unsere Demokratie steht unter Druck, während Antidemokraten zunehmend an Einfluss gewinnen. Es ist nicht ausgeschlossen, dass sie in Zukunft weiter ausgehöhlt wird – dem müssen wir entgegenwirken.

Die Kämpfe, die Demokrat*innen in Ungarn, den USA oder der Türkei derzeit führen, sind für viele in Deutschland kaum vorstellbar. Doch um zu verhindern, dass es auch hier so weit kommt, müssen wir uns jetzt damit auseinandersetzen, wie wir unsere Demokratie stärken – damit immer mehr Menschen wieder Hoffnung in sie setzen.

Dazu müssen wir unsere eigenen Fähigkeiten zum Schutz der Demokratie ausbauen. Wir müssen diskutieren, mit welchen Strategien Antidemokraten versuchen, die grundlegenden Grenzen unserer Demokratie zu verschieben – und wie wir dem entschlossen entgegentreten können.

Um dies sicherzustellen, stellt der Landesverband die Notwendigkeit einer Reaktivierung des AK Demokratie fest, um dort zu erkunden, wie wir unsere demokratische Resilienz verstärken können.

Die Verteidigung der Demokratie darf nicht erst beginnen, wenn sie bereits verloren ist. Jetzt ist die Zeit, sich mit unserer Zukunft auseinanderzusetzen.

Begründung

Wie wir jeden Tag sehen, versuchen Antidemokraten innerhalb und außerhalb der Parlamente, unsere Demokratie zu schwächen. Wir Demokraten halten erfolgreich dagegen.

Doch wie Ereignisse in Ungarn, der Türkei oder den USA zeigen, entwickelt sich das Ringen zwischen Demokratie und Autokratie immer weiter. Auch wir müssen unsere eigenen Fähigkeiten und Taktiken dafür verbessern, um auf immer neue Ereignisse zu reagieren.

Der AK Demokratie hat viel Potential, um dort über die Ideen sprechen zu können, mit welchen wir unsere eigene demokratische Resilienz stärken können. Mit diesem Antrag wollen wir nicht nur ein Bewusstsein für die Bedrohungen unserer Demokratie schaffen, sondern auch einen Raum eröffnen, in dem wir konkrete Wege zur Stärkung der Demokratie diskutieren können.

LMV April 2025: Schulkrise vor der Haustür – Zeit für eine kommunale Bildungsoffensive

Bildung ist bei den Kommunalwahlen in Hessen ein wichtiges Thema, sie wirkt sich statistisch stark auf die Einkommen, Lebensverhältnisse und Zufriedenheiten der Bürger*innen einer Kommune aus. Oft werden Schulen wie eine Lernfabrik verwaltet, doch viele Kommunen und Schulen haben gezeigt, dass innovative pädagogische Ideen nachhaltig positiv wirken. Der AK Bildung hat sich mit Schulen, die vorangehen, und Kommunalwahlprogrammen in Hessen von 2021 beschäftigt. Folgende Grundlagen einer gerechten und zukunftsfähigen Bildungspolitik sollen von den Kreisverbänden der Grünen Jugend Hessen in den kommenden Wahlprogrammprozessen eingebracht und unterstützt werden. Zusätzlich sollen diese auf Wunsch vom Landesvorstand oder dem AK Bildung der Grünen Jugend Hessen dabei unterstützt werden, die Vorschläge in die Ortsverbände von Bündnis 90/Die Grünen weiterzutragen. In Kreisverbänden, in denen kein Kreisverband der Grünen Jugend existiert, soll der Landesvorstand der Grünen Jugend Hessen die folgenden Ideen an die jeweiligen Kreisverbände von Bündnis 90/Die Grünen herantragen.

Schulgebäude

Schulräume müssen ausreichend Platz bieten sowie schallreduziert und ganzjährig angenehm temperiert sein. Eine gute Belüftung und trockene Raumverhältnisse sind essentiell für konzentriertes Lernen. Schulen müssen saniert werden. Gefahrenquellen wie bauliche Mängel oder herabfallende Elemente müssen konsequent beseitigt werden. Schüler*innen verbringen bis zu 15.000 Stunden in der Schule – die Umgebung muss daher inspirierend gestaltet sein. Licht, Farben und Ausstattung sollten eine angenehme Atmosphäre schaffen. Hierbei sollen auch Inklusionsbedürfnisse berücksichtigt werden. Außerdem benötigt es neben den Unterrichtsräumen auch Begegnungsorte, die soziale Interaktion ermöglichen. Schulen benötigen offene und geschlossene Lernbereiche für unterschiedliche Bildungsformen. Werkstätten, Gärten, Experimentallabore, Bühnen und Ateliers sollten ebenso vorhanden sein wie Räume für Gruppen- und Einzelarbeit. Betonflächen müssen durch grüne, ansprechend gestaltete Schulhöfe ersetzt werden. Vielfältige Spiel- und Sportmöglichkeiten sollen den Schüler*innen zur freien Nutzung bereitstehen. Moderne Hard- und Software muss für alle Schüler*innen zugänglich sein. Smartboards oder Flatscreens sollten in allen Unterrichtsräumen vorhanden sein. Zudem müssen Computer mit aktueller Lernsoftware und Office-Programmen frei nutzbar sein. Schulen sollen sich in den Stadtteil öffnen. Nachmittagsangebote außerschulischer Träger können in Schulräumen stattfinden.

Das Hauptproblem bei der Erfüllung des Ganztagsanspruchs ab 2026 sind mangelnde Raum- und Platzkapazitäten sowie die fehlenden Liegenschaften. Mensen und Aufenthaltsräume müssen auch in Freistunden einladende Orte für Schüler*innen sein, um Lernen und soziale Interaktion zu ermöglichen. Nach Möglichkeit sollen für das Ganztagsangebot gesonderte Räume zur Verfügung gestellt werden, die den Anforderungen des Ganztags gerecht werden.Gerade in (Groß-) Städten sind Flächen für neuen Schulbau knapp. Bestandsumbau sollte gefördert werden. Zur Erhaltung der Grauen Energie sollte der Lebensdauerzyklus eingerechnet werden. Anmietung kann auch eine Option sein, wobei es oft günstiger ist, wenn die Stadt Eigentümerin des Schulgebäudes und des Grundstücks ist. Gleichzeitig sollen Anforderungskriterien auferlegt werden, die sich an der Nachhaltigkeit ausrichten. In Zeiten der Klimakrise bedeutet dies beispielsweise Bauen mit nachhaltigen Rohstoffen, Passivhausstandard, Begrünung und PV-Anlage auf dem Dach. Auch (rollstuhlgerechte) Barrierefreiheit ist kein Nice-to-have, sondern Standard in der Schule der Zukunft.

Mittagessen

Zu einem gesunden und erfolgversprechenden Schul- und Kitaalltag gehört ein gesundes Mittagessen. Kein Kind soll den Tag über hungernd nach Hause oder in den Jugendclub gehen müssen. Kostenlose Essensangebote gehören deshalb dazu. Diese müssen von der Stadt subventioniert und soweit möglich im kommunalen Eigenbetrieb zur Verfügung gestellt werden. Es muss immer ein vegetarisches und veganes Angebot geben und generell soll das Essen ökologisch, regional und saisonal angebaut sein.

Integration außerschulischer Lernorte, die in der Kommune bereitstehen

Die Zusammenarbeit mit außerschulischen Lernorten und -möglichkeiten (z.B. Bibliotheken, Naturlernpfaden, historische Stätten) soll verstärkt werden. Schüler*innen müssen frühzeitig mit den Möglichkeiten zum gesellschaftlichen Engagement bekannt gemacht (Feuerwehr, Jugendtreffs usw.) und Schulen aktiv in das kommunale Geschehen integriert werden. Dazu gehört auch, dass Schulgebäude stärker für öffentliche Veranstaltungen genutzt werden.

Frühkindliche Erziehung und Kindertagesstätten/Kindertagespflege

Die Versorgungsquote in Krippen und Kitas gilt es zu gewährleisten und den Personalschlüssel zu verbessern. Ein bedarfsgerechtes Stundenmodell kann dazu beitragen, Personal zu entlasten. Die Arbeit von Erzieher*innen in Randtageszeiten könnte mit einem Zuschlag attraktiver gemacht werden. Multiprofessionelle Teams entlasten ebenso Erzieher*innen und ermöglichen eine spezifische Unterstützung kindlicher Entwicklung. Der Ausbau von Kitas zu Familienzentren bietet die einmalige Möglichkeit, vielfältige Bildungs- und Beratungsangebote für die gesamte Familie an einem zentralen Ort bereitzustellen. Jede Kita weist andere Bedingungen auf, deswegen sollen soziale Faktoren der Kinder, Eltern und der Umgebung erfasst werden und Berücksichtigung finden. Dazu kann auch gehören, dass Kitas eigenständige Profile herausbilden. Tagesmütter und -väter sollen eine angemessene sozialversicherungspflichtige Absicherung erhalten. Die Neugründung von Kindertagespflegen muss unterstützt und Beratung bereitgestellt werden. Erzieher*innen wissen viel zu oft nicht, an wen sie sich wenden können. Es benötigt sichtbare Beratungs-, Fortbildungs- und Vernetzungsangebote für Erzieher*innen. Beim Übergang in die Grundschule darf diese nicht wieder von vorne anfangen. Vielmehr muss die Zusammenarbeit beim Übergang im Sinne des staatlichen Bildungsplanes 0-10 verstärkt werden. Die frühzeitige Verankerung eines Bewusstseins für die Auswirkungen unserer Lebensweise ist essentiell, deswegen sollte Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) bereits in der Kita stattfinden. Bildung ist ein Gut, zu dem alle Zugang haben müssen, das bedeutet aber nicht Kostenfreiheit per se. Im Hinblick auf die kommunalen Haushalte empfiehlt sich eine einkommensabhängige Staffelung. Damit können einkommensschwache Haushalte gezielt entlastet werden.

Partizipation von Kindern und Jugendlichen

Ein Stadtelternbeirat, eine Stadtschüler*innenvertretung und eine Kinder- und Jugendvertretung müssen eingerichtet (sofern noch nicht vorhanden) und unterstützt werden. Die Kinder- und Jugendvertretung soll zu kommunalen Sitzungen eingeladen und bei wichtigen Dingen angehört werden. Schulen müssen demokratischer werden, indem externe Expert*innen, Eltern, Schüler*innen und Lehrkräfte gemeinsam über die Entwicklung der Schule reden.

Inklusion

Wir gestalten ein inklusives Bildungssystem, in dem alle Kinder gemeinsam gut lernen können. Dazu erarbeiten wir kommunale Inklusionskonzepte. Um Familien bestmöglich zu unterstützen, sind kommunale bzw. regionale und unabhängige Beratungsangebote essenziell. In den „inklusiven Schulbündnissen“ (iSB) sollen die Kommunen als Schulträger die inklusive Schulentwicklung vorantreiben. Gleichzeitig unterstützen wir Schulen dabei, sich zu inklusiven Lernorten weiterzuentwickeln. Barrierefreiheit wird auch bei Sanierungen und Neubauten berücksichtigt, sodass bauliche Barrieren abgebaut und inklusive Strukturen von Anfang an eingeplant werden. Bereits in der frühkindlichen Bildung spielt Inklusion eine entscheidende Rolle. Daher ist eine verstärkte Kita-Sozialarbeit notwendig, um Familien frühzeitig zu begleiten und zu entlasten. Ein entscheidender Baustein für eine erfolgreiche Inklusion sind multiprofessionelle Teams, in denen Lehrkräfte der allgemeinen Schulen, Förderpädagog*innen, Sozialpädagog*innen und Teilhabeassistent*innen verlässlich und dauerhaft gemeinsam an der allgemeinen Schule arbeiten, sich abstimmen und gegenseitig unterstützen können. Dabei ist es wichtig, Förderschullehrkräfte möglichst mit ihrem gesamten Stundenkontingent in das Kollegium einer allgemeinen Schule zu integrieren, sofern sie dies wünschen. Zudem bedarf es einer besseren Organisation der Teilhabeassistent*innen, damit ihre Arbeit optimal und verlässlich auf die Bedürfnisse der Schüler*innen abgestimmt werden kann. Langfristig fordern wir die vollständige Abschaffung des Förderschulsystems.

Jugendhilfe

Die Jugendhilfe benötigt einen besseren Personalschlüssel und soll durch Bürokratieabbau entlastet werden. Anstatt einzelne Genehmigungen einholen zu müssen, wird ein Verfügungsrahmen pro Monat und Kind eingerichtet.

Ausbildung

Kommunale Bildungspolitik darf nicht einseitig auf den schulischen Bildungsweg ausgerichtet sein. Jugendliche, die sich nicht für das Abitur entscheiden oder das Studium abbrechen, müssen ebenso im Fokus sein. Fachkräfte werden dringend benötigt. Dazu gehören kommunale Arbeitsmarkt- und Ausbildungsprogramme sowie der Aufbau entsprechender Vermittlungsnetzwerke, die Stärkung von Berufsschulen und der dualen Ausbildung, die Schaffung von Azubi-Wohnheimen und fachspezifischer Campus für die berufliche Bildung.

Mach mit!

News



Pressemitteilung 2025-10: Demokratie braucht junge Stimmen – GRÜNE JUGEND Hessen kritisiert Ablehnung des Kommunalwahlalters 16

Die GRÜNE JUGEND Hessen zeigt sich enttäuscht über die gestrige Entscheidung im Hessischen Landtag, das Kommunalwahlalter nicht auf 16 Jahre zu senken. Ein entsprechender Vorstoß seitens der GRÜNEN ist im Plenum gescheitert, was ein klarer Rückschlag für die Demokratie und für junge Menschen im Land ist. „Es ist ein fatales Signal an eine ganze Generation, […]

Weiterlesen →
20. August 2025

Pressemitteilung 2025-09: GRÜNE JUGEND Hessen verurteilt den antisemitischen Post der Linksjugend [’solid] Frankfurt

Die GRÜNE JUGEND Hessen verurteilt die antisemitische und menschenverachtende Äußerung der Linksjugend [’solid] Frankfurt aufs Schärfste. In einem Social Media-Beitrag der Linksjugend [’solid] Frankfurt wurde bedauert, dass eine jüdische Schüler*innengruppe nicht aus einem fliegenden Flugzeug gestoßen worden sei. „Wir sind entsetzt über den antisemitischen Post der Linksjugend [’solid] Frankfurt. Er zeugt von einer Diskursverschiebung, die […]

Weiterlesen →
Mehr →

Beschlüsse

alle Beschlüsse →

GRÜNE JUGEND Hessen vor Ort

Wir sind in zahlreichen Kreis- und Ortsverbänden organisiert. Bestimmt auch einer in deiner Nähe!

Kreis-/Ortsverband finden:

Leider kein Ergebnis. Versuche eine allgemeinere Suche.
GRÜNE JUGEND Kassel
Sickingenstraße 7-9
34117 Kassel
kassel@gjh.de
https://www.gruene-jugend-kassel.de
GRÜNE JUGEND Schwalm-Eder
Bahnhofstr. 1
34590 Wabern
schwalm-eder@gjh.de
https://www.gruene-schwalm-eder.de/gruene-jugend/
GRÜNE JUGEND Wiesbaden
Kaiser-Friedrich-Ring 77
65185 Wiesbaden
wiesbaden@gjh.de
http://gj-wiesbaden.de/
GRÜNE JUGEND Groß-Gerau
Mainzer Straße 18
64521 Groß-Gerau
gross-gerau@gjh.de
https://www.instagram.com/gruene_jugend_gg/
GRÜNE JUGEND Bergstraße
Gerbergasse 9
64625 Bensheim
bergstrasse@gjh.de
https://gruene-jugend-bergstrasse.de/
GRÜNE JUGEND Odenwald
Marktstraße 2
64720 Michelstadt
odenwald@gjh.de
https://www.gjh.de/frog/gruene-jugend-odenwald/
GRÜNE JUGEND Darmstadt-Dieburg
Lauteschlägerstraße 38
64289 Darmstadt
darmstadt@gjh.de
https://gruenejugend-darmstadt.de/
GRÜNE JUGEND Rheingau-Taunus
Adolfstr. 67
65307 Bad Schwalbach
rheingau-taunus@gjh.de
https://www.instagram.com/gjrheingautaunus/
GRÜNE JUGEND Main-Taunus
Wilhelmstraße 6
65719 Hofheim am Taunus
main-taunus@gjh.de
https://gj-mtk.de
GRÜNE JUGEND Offenbach
Domstr. 87
63067 Offenbach
offenbach@gjh.de
https://www.instagram.com/gruenejugendoffenbach/
GRÜNE JUGEND Main-Kinzig
Calvinstraße 10
63450 Hanau
main-kinzig@gjh.de
https://gruene-main-kinzig.de/partei/gruene-jugend/
GRÜNE JUGEND Wetterau
Engelsgasse 21
61169 Friedberg
wetterau@gjh.de
https://gruene-wetterau.de/gruene-jugend/
GRÜNE JUEND Limburg-Weilburg
Diezer Straße 108
65549 Limburg an der Lahn
limburg-weilburg@gjh.de
https://gruene-jugend-limburg.de/
GRÜNE JUGEND Frankfurt
Oppenheimer Str. 17
60594 Frankfurt am Main
frankfurt@gjh.de
www.gruene-jugend-frankfurt.de
GRÜNE JUGEND Hochtaunus
Holzweg 14
61440 Oberursel
hochtaunus@gjh.de
https://www.gj-hochtaunus.de/
GRÜNE JUGEND Lahn-Dill
Weißadlergasse 9
35578 Wetzlar
lahn-dill@gjh.de
https://www.gruene-lahn-dill.de/gruene-jugend/
GRÜNE JUGEND Gießen
Liebigstraße 83
35392 Gießen
giessen@gjh.de
https://gj.gruene-giessen.de/
GRÜNE JUGEND Fulda
Rabanusstraße 35
36037 Fulda
fulda@gjh.de
https://gruene-fulda.de/gruene-jugend-fulda/
GRÜNE JUGEND Marburg-Biedenkopf
Frankfurter Straße 46
35037 Marburg
marburg-biedenkopf@gjh.de
https://gruenejugend-marburg.jimdofree.com/

Spenden

Wir alle brennen für junggrüne Politik und engagieren uns ehrenamtlich für eine bessere Welt – aber Engagement kostet auch Geld.

Direkt per PayPal spenden


Weitere Spendenmöglichkeiten